Sep­tem­ber 2024

 
 
Monatsbrief-de-neu

Vorrechte des hl. Josef

Worte über den hl. Josef von der Him­mel­sköni­gin an Maria von Agreda:

Nie­mand ist imstande, seine hocher­habene Heiligkeit zu erken­nen, bevor er zur Anschau­ung GOTTES gelangt ist. Dann wer­den alle zu ihrer Ver­wun­derung und unter Lobpreisun­gen des HERRN dieses Geheim­nis schauen. Am Jüng­sten Tag wer­den die Ver­dammten bit­ter­lich weinen, dass sie ein mächtiges und wirk­sames Mit­tel des Heiles, wie es die Für­sprache des hl. Josef ist, um ihrer Sün­den willen nicht erkan­nt und nicht gebraucht haben.

Beim hl. Josef schlossen alle ihm ver­liehenen Gaben eine Ver­mehrung sein­er Tugen­den und Heiligkeit in sich, weil sein Amt eine Sache der Heiligkeit und des eige­nen Wirkens war. Je heiliger, je engel­gle­ich­er er war, umso mehr war er geeignet, der Bräutigam der Heilig­sten Jungfrau Maria und der Hüter der Geheimnisse des Him­mels zu sein. Er musste ein Wun­der der Heiligkeit sein und er war es in der Tat. Dieses Wun­der begann bei ihm schon im Mut­ter­schoss. Die göt­tliche Vorse­hung ver­lieh ihm aus­geze­ich­nete Eigen­schaften und Nei­gun­gen zur Tugend. Im siebten Monat nach sein­er Empfäng­nis wurde er geheiligt. Bei dieser ersten Heili­gung wurde er von der Erb­sünde gere­inigt. Seine Mut­ter emp­fand damals eine ungewöhn­liche Freude des HEILIGEN GEISTES, ohne das Geheim­nis vol­lkom­men zu verstehen.

Bei sein­er Geburt war Josef sehr schön. Er erregte bei seinen Eltern und Ver­wandten eine ausseror­dentliche Freude, ähn­lich wie dies bei der mehr