

Der hl. Josef weiss,
wie Leid und Schmerz peinigen
Maria erkannte die Heftigkeit seiner Leiden und bewunderte ihn. Niemals klagte Josef, niemals seufzte er und bat auch nicht um Erleichterung. Er ertrug alles mit unaussprechlicher Ergebung und Seelengrösse. Es bereitete ihm grossen Schmerz, durch seinen Tod bald von seinen Liebsten getrennt zu werden. Josef spürte in seinem Innern grossen Zwiespalt. Mit der Liebe GOTTES überwand er diesen Schmerz und ergab sich in den Willen GOTTES. Neben ihrer häuslichen Arbeit war die heiligste Jungfrau unaufhörlich bemüht, ihren lieben Bräutigam mit Freude zu pflegen und seine Leiden zu lindern. Sie kannte Josefs Schmerzen und wusste zur rechten Zeit zu helfen.
Augenblicklich war sie zur Stelle, um ihrem lieben Josef die nötigen Dienste zu erweisen. Josef machte zwar grosse Anstrengungen, seiner Braut diese Mühe zu ersparen, aber er vermochte nicht, sie daran zu hindern. Als Lehrerin der Weisheit und Tugend sprach sie ihm auch ungewöhnlichen himmlischen Trost zu, denn sie hatte von Herzen Mitleid mit den Leiden und Schmerzen ihres geliebten Bräutigams.
Josef war der Liebe JESU und Mariens sicher und wusste, dass sie ihm in seinen Nöten mit ganzer Sorgfalt beistehen werden, besonders in der Stunde des Todes. Denn auch er war sein Leben lang darauf bedacht, ihnen alles Notwendige zu verschaffen. Als in Josefs letzter Lebenszeit seine Krankheit schwerer wurde, stand Maria dem Heiligen Tag und Nacht bei. Sie pflegte ihn unermüdlich. Auch JESUS … mehr